Pädagogische Arbeit unter Berücksichtigung des "Berliner Bildungsprogrammes"

In unserer Einrichtung ist die Achtung und Förderung mit der spezifischen Individualität eines jeden einzelnen Kindes, Schwerpunkt unserer Arbeit. Außerdem legen wir großen Wert darauf, eigenständig handelnde und denkende, kindliche Persönlichkeiten bis zum Eintritt in die Schule zu begleiten.

Unser großes Ziel ist es "Bildung sichtbar zu machen".

Die Kinder erhalten die Möglichkeit zum freien Spiel. Dabei wollen wir ihnen die Chance geben und mithelfen eigene Erfahrungen zu sammeln z.B. eigene Inhalte zu finden. Da Kinder unterschiedlichen Alters miteinander spielen können, entwickeln sich wertvolle Eigenschaften wie Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein sowie ein gesundes Maß an Selbstvertrauen.

In unserer Einrichtung werden pädagogische Inhalte unter Einbeziehung bzw. Berücksichtigung des "Berliner Bildungsprogrammes" und der Interessen der Kinder umgesetzt.

Die KÖRPERBEWEGUNG als Gesundheitserziehung wird durch pädagogisch begleitete Angebote zu Sport und Tanz, durch kreative Wettbewerbe (Olympiade) und Expertenkurse in Yoga sowie regelmäßige Saunabesuche gepflegt.

Die SOZIALE UND KULTURELLE UMWELT erfahren unsere Kinder in entsprechend vielfältigen Unternehmungen (Streichelzoo, Mitmach-Theater, Restaurantbesuche, Gruppenfahrten, Kirch- und Gemeindebesuche, Feste, Ausstellungen, uvm.), weiterhin im Kontakt mit älteren Menschen in der Umgebung, in Gesprächen über Leben und Tod, zudem in geeigneten Maßnahmen zur Missbrauchsprävention.

Im Rahmen der KOMMUNIKATION und sprachlichen, wie schriftlichen Erziehung und Hinführung zu den MEDIEN werden Gesprächsrunden mit einschlägigen Themen angeboten, werden Bücher in besonderer Weise vorgestellt, Bildgeschichten erzählt, die Fantasie durch narrative Stimulation erweitert, die Vielfalt von Medien (Computer, CD, DVD, Video, eigene schöpferische Medialität) angeboten und, soweit möglich, der Umgang mit ihnen vertraut gemacht; die unterschiedlichen Arten von Information, insbesondere der visualisierten, finden ausführlich Beachtung (Reklameschriften, selbständiges Kritzeln und Schreiben bzw. Anfertigen von Buchstaben, Schriftenvergleich zur ästhetischen Erfahrung). Die Fremdheit erfahren die Kinder durch permanente Unterrichtsangebote (Englisch) mit muttersprachlichem Lehrer.

Das BILDNERISCHE GESTALTEN üben die Kinder in der Ausgestaltung ihrer Gruppenräume, lernen dabei den Umgang mit verschiedenen Materialien sowie Leistung und Eigenschaften kennen (Gips, Knete, Naturmaterialien, Klebstoff, Papier, Textilien, Farben, uvm.) und setzen dies in den verschiedenen Aktivitäten um ( Basteln, Malen, Schneiden, nähen, Kleben usw.). In unserer Partnerschaftseinrichtung wie dem "Theater am Park" sowie der "Villa Pelikan", können die Kinder ihrer Kreativität Nachdruck verleihen.

Für die MUSIKALISCHE GRUNDERZIEHUNG ist einmal wöchentlich eine ausgewiesene Musikpädagogin engagiert. Hier lernen die Kinder die Klangvielfalt kennen, Liedertexte und Melodien, erfahren Instrumente und Noten, bewegen sich in rhythmischen und metrisierten Klangformen und erfahren so ästhetische Werte in der Gemeinschaft.

Umgesetzt wird diese Haltung gerade auch im täglichen Morgenkreis mit Liedern, Kreisspielen und gesteuerten Abläufen zur Gruppenerfahrung.

Die MATHEMATISCHEN GRUNDERFAHRUNGEN werden den Kindern vermittelt, indem sie Mengen und Formen simultan zu erfassen lernen. Dazu verwenden wir verschiedene Rechenmaterialien ( Abakus, Rechenstäbchen, Gesellschaftsspiele mit zählender Grundlage, Zahlenbücher u. a.). Gerade hier werden die Möglichkeiten genutzt, das spielerisch Erfahrene in die Notwendigkeiten beim Tagesablauf einzubeziehen; entsprechende begleitende Verwendung finden die Kinder auch bei gemeinsamen Einkäufen im Supermarkt, wo auch Vorstellungen von "teuer" bis "preiswert" und Werthaltigkeit aufkommen und das Verhalten gegenüber einer Angebotsfülle eingeübt wird.

Als NATURWISSENSCHAFTLICHE UND TECHNISCHE GRUNDERFAHRUNGEN "studieren" die Kinder Phänomene der Natur beispielsweise das Wetter in seinem Wechsel und seinen Wirkungen auf den Menschen sowie die Schwerkraft im Wasser. In der bäuerlichen Umgebung der Kita mit noch praktizierter Feldarbeit werden das Sähen, die Arbeit mit Maschinen, die Gemeinschaft von Natur und kultivierendem Mensch, die Erfahrung von Mühe und vom Nutzen dieser Mühe, der Sinn des Wartens auf Ergebnisse, u.a. kindgerecht thematisiert und in geeigneter Weise (z.B. "vom Samen zur Pflanze") im Kindergarten nachvollzogen. Auch die Tierwelt spielt eine zentrale Rolle, indem Insekten mit Lupen beschrieben, in Fangkäfigen beobachtet, in Gestalt und Verhalten nachhaltig studiert werden. Aktuell sind immer die Tiere in der geltenden Jahreszeit. Im Rahmen des Möglichen legen die Kinder Dokumentationen bzw. Studien unter Anleitung und mit erklärender Begleitung durch die Erzieher an (z.B. die Stadien des Pflanzenwachstums). Der Mensch selbst in seinem Aufbau ist Gegenstand von Gesprächen und pädagogischer Vermittlung. Um das naturwissenschaftliche Interesse der Kinder zu wecken, Antworten auf viele Fragen zu geben sowie Erklärungen zu liefern und Erfahrungen zu vermitteln, führen wir wöchentlich ein Experiment durch.

Unsere Kinder erfahren nachdrücklich alle Bereiche des "Berliner Bildungsprogramms" und dies in abwechslungsreichen Formen als Spiel, Feiern, lehrendes Vermitteln, konzentriertes "Forschen" sowie in einem bewusst gestalteten Kitaalltag.

Auch unsere Kleinsten sollen durch einen geregelten Tagesablauf die Möglichkeit erhalten, sich nach und nach immer besser mit ihrer Umgebung vertraut zu machen und sich darin zu orientieren. Zum selbständigen Handeln werden die jüngsten Kinder durch immer wiederkehrende Abläufe befähigt. Gleichzeitig wird ihnen dadurch eine innere Sicherheit vermittelt, um ihre Ich- sowie Sozialkompetenzen zu festigen.

Das Aneignen von Normen und Regeln soll eine ruhige, harmonische Atmosphäre sowie ein Zusammenhörigkeitsgefühl in der Gruppe schaffen.
  • Wir hören uns zu und lassen uns ausreden.
  • Wir gehen höflich miteinander um. (Höflichkeitsformen wie "Bitte", "Danke" sowie Begrüßung und Verabschiedung tragen dazu bei)
  • Wir hauen und schubsen uns nicht. Wenn wir uns nicht einig sind, reden wir miteinander und finden eine Lösung.(Kinder lernen, Konflikte eigenständig und verbal zu lösen)
  • Wir halten Ordnung und räumen die Spielsachen nach dem Spiel zurück an ihren Platz.
Ihrem Alter entsprechend sind wir bemüht, die Kinder zu einer regelmäßigen und sorgfältigen Körperpflege zu befähigen (Händewaschen, Zähneputzen, Eincremen, selbständiges An- und Ausziehen).
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